Einsätze September 2012


29.09.2012- Mombach: Wohnmobil brannte

Am Samstagabend gegen 20 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Wohnmobilbrand nach Mainz-Mombach in die Heinrich-Freber-Straße alarmiert.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte schlugen die Flammen bereits aus dem Wohnmobil. Zunächst wurden die Propangasflaschen geborgen, zeitgleich begann ein Trupp unter Atemschutz mit der Brandbekämpfung. Nach wenigen Minuten war der Brand unter Kontrolle. Das Feuer entstand nach ersten Vermutungen im Küchenbereich des Wohnmobils.

Tragisch für die Besitzer: Sie wollten kommende Woche mit dem gepackten Wohnmobil auf Reisen gehen. Aufgrund der enormen Hitze in dem Gefährt war von dem Inventar und den Reiseutensilien leider nichts mehr zu retten. Der Sachschaden beträgt ersten Schätzungen zufolge mindestens 20.000 Euro. Es wurde niemand verletzt.

Im Einsatz waren 16 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Mombach.

Einsatzleiter: BOI Michael Beivers
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Tanklöschfahrzeug
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach
Schadenshöhe: ca. 20.000 €


28.09.2012- Brandgeruch im Hildegardiskrankenhaus durch Grillfeuer

Am Freitagabend gegen 21:45 Uhr rief eine Bedienstete des Katholischen Klinikums Mainz (KKM), Hildegardiskrankenhauses, bei der Feuerwehr an und meldete Brandgeruch. Daraufhin rückten die Feuerwehreinheiten der Feuerwache 1 und Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Mainz-Bretzenheim aus.

Da durch die Brandmeldeanlage bis zum Eintreffen der Einheiten vor Ort keine Meldung vorlag und somit kein konkreter Ort innerhalb des Gebäudes angezeigt war, war eine umfangreiche Erkundung innerhalb und außerhalb des Krankenhauses erforderlich. Von Anfang an gab es den Verdacht, dass der Brandgeruch von außen ins Gebäude eindrang. Mehrere Trupps waren zur Erkundung unterwegs. In der in der Nachbarschaft liegenden Schrebergartensiedlung wurden die Einsatzkräfte dann fündig. Ein Hobbygärtner hatte ein Grillfeuer entzündet und aufgrund der Wetterlage (Windstille) stand der Rauchgeruch in der Luft und wurde von der Klimaanlage des Krankenhauses angesaugt und im Gebäude verteilt. Es blieb allerdings bei einer leichten Geruchsbelästigung. Rauch war keiner feststellbar. Somit bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Bedienstete und Patienten des Krankenhauses. Auch ein Sachschaden ist nicht entstanden.

Dem freundlichen Hobbygärtner wurde die Situation geschildert und er wurde gebeten, das Grillfeuer zu löschen. Dieser Bitte ist er gerne nachgekommen.

Der Einsatz war gegen 23:00 Uhr beendet.

Einsatzleiter: BA Lothar Harf
Fahrzeuge BF: 1 Komanndowagen, 2 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
, 1 Drehleiter,
1 Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Tanklöschfahrzeug
Personal BF: 23 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 22 Einsatzkräfte FF Mainz-Bretzenheim


25.09.2012- Brand eines Aufzugsmotors im Müllheizkraftwerk

Am Dienstagmorgen wurde die Feuerwehr Mainz zum Müllheizkraftwerk gerufen. Gegen 7:30 Uhr drang aus einer Lüftungsöffnung im Dachgeschoss Brandrauch.

Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Gebäude vorschriftsmäßig geräumt. Zunächst wurde von der Feuerwehr der Aufzugsschacht kontrolliert. Leider handelte es sich bei dem Aufzug ausgerechnet um den Feuerwehraufzug, sodass die Einsatzkräfte ihre Ausrüstung über die Treppe in 42 Meter Höhe schleppen mussten. Oben angekommen wurde klar, dass die Rauchentwicklung aus dem Aufzugsmaschinenraum kam. Ein Trupp drang unter Atemschutz mit Unterstützung eines Hochleistungslüfters dort ein und brachte den in Brand geratenen Aufzugsmotor zunächst mit einem Kohlendioxid-Löscher unter Kontrolle. Nachdem die Anlage spannungsfrei war, wurde mit Wasser nachgelöscht. Wie sich herausstellte, hatte eine Gummischeibe an der Bremsanlage am Aufzugsmotor, vermutlich wegen Überhitzung, Feuer gefangen. Ursache war vermutlich ein technischer Defekt. Der Aufzug wurde außer Betrieb genommen und der Wartungsdienst verständigt.

Während der Zurücknahme der Einsatzmaßnahmen konnten die Einsatzkräfte noch unterstützend tätig werden. In der Bunkerhalle hatte sich in einem Aufgabetrichter Müll entzündet. Dies kommt hin und wieder vor und ist prinzipiell harmlos, da der Müll sowieso der Verbrennung zugeführt wird. Ein Trupp unter Atemschutz unterstützte mit einem C-Rohr der stationären Löschanlage die Bemühungen der Belegschaft, die Rauchentwicklung zu unterbinden, bis der Müll der bestimmungsgemäßen Verbrennung zugeführt war.

Im Einsatz waren 16 Einsatzkräfte beider Feuerwachen bis etwa 9:15 Uhr.

Einsatzleiter: BOI Michael Beivers
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: vermutlich < 10.000 €


24.09-2012- Ölspur von Drais bis zur Zwerchallee

Am Montagabend gegen 18:30 Uhr hat eine Kehrmaschine des Entsorgungsbetriebs der Stadt Mainz eine Ölspur verursacht, die am Draiser Berg (K16) begann und über Gonsenheim bis hin zur Zwerchallee verlief. Eine solche Kehrmaschine hat nach Auskunft eines Mitarbeiters des Entsorgungsbetriebs bis zu 150 Liter biologisches Hydrauliköl an Bord. Wie viel davon auf der Strecke verloren ging, kann zurzeit nicht gesagt werden.

Zunächst war nicht das gesamte Ausmaß der Ölspur erkennbar und es war nur ein Fahrzeug der Feuerwehr alarmiert worden. Als jedoch klar wurde, wie lang die verunreinigte Fahrbahnstrecke war, erforderte deren Reinigung  den Einsatz der Berufsfeuerwehr und der beiden Freiwilligen Feuerwehren Gonsenheim und Mombach. Mit Unterstützung einer intakten Kehrmaschine des Entsorgungsbetriebs der Stadt Mainz wurde das von der Feuerwehr ausgebrachte Ölbindemittel wieder aufgenommen und an mehreren neuralgischen Stellen wurden von der Feuerwehr Ölspur-Warnschilder aufgestellt.

Auch die Polizei war mit zwei Streifenwagen mit der Kontrolle der Strecke, der Festlegung von Gefahrenschwerpunkten und der erforderlichen Gefahrenabwehrmaßnahmen am Einsatz beteiligt.

Der Einsatz der Feuerwehr, der viel Manpower gebunden hat, war erst gegen 23:00 Uhr beendet. Zu nennenswerten Verkehrsbehinderungen kam es nicht, da der Berufsverkehr bereits vorbei war. Ebenso kam es nicht zu erkennbarem Umweltschaden oder Sachschaden.

Einsatzleiter: BA Lothar Harf
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug, 1 MZF
Fahrzeuge FF: 1 Löschgruppenfahrzeug, 1 Mannschaftstransportfahrzeug
Personal BF: 12 Einsatzbeamte Berufsfeuerwehr
Personal FF: 7 Einsatzkräfte FF Mainz-Gonsenheim, 9 Einsatzkräfte FF Mainz-Mombach


24.09.2012- Einsatz in Einkaufmarkt in Mainz-Hechtsheim

Am Montagmorgen wurde die Feuerwehr Mainz um 8:48 Uhr zu einem Gefahrstoffeinsatz alarmiert. Nach Auskunft der Rettungsleitstelle klagten mehrere Personen über Kopfschmerzen und Übelkeit, nachdem sie sich in einem Einkaufsmarkt in Mainz Hechtsheim aufgehalten hatten.

Als die Feuerwehr kurze Zeit später an der Einsatzstelle eintraf, hielten sich ca. 15 Personen im Freien vor dem Gebäude auf, der Rettungsdienst war bereits vor Ort und betreute die Verletzten. Nach Aussage einer Mitarbeiterin des Einkaufmarktes war am Wochenende ein Teil des Bodenbelags erneuert worden. Von diesem neuen Bodenbelag ging ein sehr penetranter Geruch aus, der zum Unwohlsein der Personen führte.

Ein Trupp der Feuerwehr ging unter schwerem Atemschutz in das Gebäude vor und kontrollierte, ob alle Personen das Gebäude verlassen hatte. Parallel dazu wurden Messungen mit einem Mehrgasmessgerät durchgeführt. Hierbei konnte kein mit diesem Gerät messbarer Gefahrstoff ermittelt werden, der intensive Geruch konnte jedoch auch außerhalb des Gebäudes noch deutlich wahrgenommen werden. Die Feuerwehr setzte einen Hochdrücklüfter ein und belüftete von verschiedenen Stellen aus das Gebäude, was im Laufe des Einsatzes zu einer Verminderung des Geruchs führte.

12 der anwesenden Personen, überwiegend Mitarbeiter des Großmarktes, wurden vorsorglich vom Rettungsdienst zur Untersuchung in verschiedene Krankenhäuser transportiert. 

Zur Abklärung der weiteren Verfahrensweise wurde das Gewerbeaufsichtsamt und das Rechts- und Ordnungsamt, Lebensmittelkontrolle hinzugezogen. Der Einkaufsmarkt blieb heute geschlossen, am nächsten Tag werden durch Fachfirmen Luftmessungen und Lebensmittelkontrollen durchgeführt.

Neben der Feuerwehr Mainz, die mit 14 Beamten, einem Einsatzleitwagen, einem Hilfeleistungslöschfahrzeug, dem Gerätewagen Atemschutz-Strahlenschutz, der Drehleiter und einem ABC Erkundungskraftwagen vor Ort war, waren auch der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und 9 Mitarbeiter des Rettungsdienst mit 3 Notfall-Krankenwagen und einem Rettungswagen sowie die Polizei im Einsatz.

Einsatzleiter: BA Hermann Wagner
Fahrzeuge BF: s. Text
Personal BF: 14 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


23.09.2012- Brand im Badezimmer

Erneut hat ein Rauchmelder einen Brand in einem Wohngebäude in Mainz-Neustadt rechtzeitig erkannt.

Eine aufmerksame Nachbarin hörte am Sonntagmorgen gegen 9:30 Uhr den Rauchmelder im Erdgeschoss einer Wohnung in der Nackstraße. Im Treppenraum lag leichter Brandgeruch in der Luft. Nachdem die Nachbarn an der Wohnungstür geklingelt hatten und niemand öffnete, wurde umgehend die Feuerwehr alarmiert.

Beim Eintreffen der Feuerwehr war durch das geschlossene Fenster auf der Gebäuderückseite Brandrauch zu erkennen. Da nicht auszuschließen war, dass sich Personen in der Wohnung aufhielten, wurden zwei Trupps unter Atemschutz zur Brandbekämpfung und Personensuche eingesetzt. Hierzu musste die Wohnungstür von der Feuerwehr geöffnet werden. Ein spezieller Rauchvorhang verhinderte die Rauchausbreitung in den Treppenraum. Mit einer Wärmebildkamera konnte der Brandherd in der verrauchten Wohnung schnell entdeckt werden. Im Badezimmer war ein Elektrogerät in Brand geraten und hatte nebenstehendes Mobiliar entzündet. Gleichzeitig wurde die Wohnung mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Zum Glück stellte sich schnell heraus, dass keine Personen in der Wohnung waren. Somit wurde niemand verletzt.

Eingesetzt waren insgesamt 22 Einsatzkräfte beider Feuerwachen und der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Stadt.

Einsatzleiter: BOI Michael Beivers
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
Fahrzeuge FF: 1 Löschfahrzeug
Personal BF: 16 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 6 Einsatzkräfte FF Mainz-Stadt
Schadenshöhe: vermutlich < 10.000 €


17.09.2012- Brand im Entsorgungszentrum

Am Montagabend lief um 20:19 Uhr ein Brandmelderalarm aus dem Entsorgungszentrum in der Wormser Straße bei der Feuerwehrleitstelle Mainz ein. Von dort wurde der Löschzug der Feuerwache 1 alarmiert. Noch während der Anfahrt des Löschzuges ging ein weiterer Notruf aus dem o. g. Objekt bei der Feuerwehrleitstelle ein. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes meldet Feuerschein in einer Halle des Entsorgungsbetriebes.

Die Feuerwehrleiststelle erhöhte daraufhin das Einsatzstichwort und alarmierte das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwache 2 sowie die Freiwillige Feuerwehr Mainz­-Weisenau nach.

Als die Feuerwehr an der Einsatzstelle eintraf wurde festgestellt, dass sich Gewerbemüll in einer Halle entzündet hatte. Zwei Mitarbeiter versuchten in der bereits verrauchten Halle das Feuer zu löschen. Sie wurden sofort in Freie gebracht und ein Trupp unter schwerem Atemschutz wurde zur Brandbekämpfung eingesetzt. Der Brand war schnell unter Kontrolle, anschließend wurden der Brandbereich und die angrenzende Umgebung mit einer Wärmebildkamera nach Glutnestern abgesucht. Mittels Hochdrucklüftern wurde versucht, die Halle zu entrauchen, was sich jedoch aufgrund der Größe und der baulichen Gegebenheiten als schwierig erwies.

In Absprache mit der Feuerwehr räumte ein Mitarbeiter der Firma den vom Brand betroffen Bunker mit einem Radlader aus und lagerte die ca. 20m³ Gewerbemüll an einer Stelle, wo ihn die Feuerwehr mit der Wärmebildkamera kontrollieren und nachlöschen konnte.

Die beiden Mitarbeiter, die zuvor versucht hatten den Brand zu löschen, wurden mit Verdacht auf eine Rauchvergiftung vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht. Die Brandursache konnte noch nicht ermittelt werden, es entstand nur geringer  Sachschaden.

Neben der Feuerwehr Mainz, die mit 17 Beamten der Berufsfeuerwehr und mit 15 Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr Mainz-Weisenau vor Ort war, waren auch die Polizei und der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen im Einsatz.

Einsatzleiter: BA Hermann Wagner
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter, 1 LKW
Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 17 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 15 Einsatzkräfte FF Mainz-Weisenau
Schadenshöhe: gering


14.09.2012- Lose Brückenteile stürzen auf Saarstraße

Am Freitagmorgen hat der Fahrer einer Straßenkehrmaschine die Polizei verständigt, weil offensichtlich lose Betonteile der Brücke „Mainzer Straße“ über die „Saarstraße“ auf den rechten stadteinwärts führenden Fahrstreifen gestürzt waren. Von der Polizei wurde um 06:35 Uhr die Feuerwehr hinzu gerufen, um die Gefahrenstelle abzusichern und gemeinsam weitere Maßnahmen festzulegen.

Als erste Sicherungsmaßnahme wurde von der Feuerwehr der rechte Fahrstreifen mit Leitkegeln und Warnleuchten gesperrt und der Verkehr einspurig geführt.

Als Ursache für die gelösten Betonteile wird eine anfangs der Woche durchgeführt Bauwerksprüfung an der Brücke vermutet. Hierbei wurde auch der Beton auf Abplatzungen und lose Teile hin geprüft. Vermutlich wurden dabei Betonteile gelockert, die sich durch das Befahren der Brücke völlig lösten und auf die darunter befindliche Fahrbahn fielen.

Die Feuerwehr verständigte das zuständige Stadtplanungsamt und ein Straßenmeister kam vor Ort und leitete die weiteren Maßnahmen ein. Die Brücke sollte daraufhin mit Hilfe eines Steigers auf weitere lose Teilen hin überpüft werden.

Während der ersten Maßnahmen kam es kaum zu Verkehrsbehinderungen im Berufsverkehr. Vorsorglich hatte die Polizei auch die Überfahrt der stadteinwärts führenden Brücke von der Mainzer Straße aus kommend vorübergehend gesperrt.

Einsatzleiter: BA Lothar Harf
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen
Personal BF: 2 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: kein Personenschaden, kein nenneswerter Sachschaden


13.09.2012- Folgenschwerer Verkehrsunfall auf der A 60

VU A60

Am 13.09.2012, um 07.41 Uhr wurde die Feuerwehr Mainz zu einem Verkehrsunfall auf der A 60 Fahrtrichtung Darmstadt, zwischen der Abfahrt Finthen und der Auffahrt Finthen zur A 60, Richtung Darmstadt, alarmiert.

Aus noch ungeklärter Ursache kam ein PKW (Ford Ka) in der Auffahrt Finthen auf die A 60 Richtung Darmstadt von der Fahrbahn ab und fuhr über die Grasfläche direkt rechtwinkelig auf die Autobahn. Ein VW Golf, der auf der A 60 Richtung Darmstadt fuhr, prallte frontal in den Ford Ka. Die Fahrerin und der Beifahrer des Ford wurden dabei schwer verletzt. Der Fahrer des Golf wurde bei der Kollision zum Glück nur leicht verletzt.

Ersthelfer, Polizei und die Besatzung des Rettungshubschraubers, der sich zur Unfallzeit in der Nähe befand, übernahmen schnell die Erstversorgung. Rettungskräfte der nachfolgenden Rettungswagen unterstützten die Versorgung der Verletzten. Einsatzkräfte der Feuerwehr unterstützten die Versorgung der Verletzten, sicherten den Brandschutz und streuten ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel ab.

Die BAB 60 wurde in Richtung Darmstadt nach der Abfahrt Finthen für mehrere Stunden gesperrt. Die linke Spur in Richtung Bingen wurde während der Rettungsmaßnahmen ebenfalls gesperrt. Insgesamt wurden 3 Personen vom Rettungsdienst in die Klinik gebracht. Die Fahrerin des Ford verstarb noch an der Unfallstelle.

VU A60

Einsatzleiter: BOI Norbert Singer
Fahrzeuge BF: 1 Komanndowagen, 1 Einsatzleitwagen,
2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge
, 1 Rüstwagen
Personal BF: 17 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: ca. 30.000 €


12.09.2012- Gefahrgutaustritt aus LKW

In einem Industriebetrieb in Mainz-Mombach kam es am heutigen Mittwochmorgen  gegen 10:50 Uhr zu einem Gefahrguteinsatz.

Der Fahrer eines Gefahrgut-LKW bemerkte beim Halten an der Einfahrtswaage des Industriebetriebs einen geringen Austritt von Gefahrgut aus einer der drei Kammern des Silozuges. Das Fahrzeug sollte innerhalb des Betriebs einen weiteren Gefahrstoff aufnehmen. Der Fahrer verständigte nach seiner Feststellung sofort die Mitarbeiter des Betriebes, welche ihrerseits sofort die Betriebsfeuerwehr alarmierten. Durch die Betriebsfeuerwehr wurde der LKW auf eine sichere Fläche innerhalb des Firmengeländes gefahren und mit Bindemittel und Auffangwannen eine weitere unkontrollierte Ausbreitung des Gefahrstoffes verhindert. Weiterhin wurde die Feuerwehr Mainz verständigt, welche mit speziellen Fahrzeugen für Gefahrgutunfälle ausrückte.

Bei dem Gefahrstoff handelte es sich um einen lösemittelartigen Stoff (Isobutylmethacrylat), welcher brennbar und reizend ist und bei Hautkontakt Verätzungen hervorruft. Der LKW hatte in einer der drei vorhandenen Kammern 5000 kg des Produktes geladen. Die zwei anderen Kammern des Fahrzeuges waren nicht befüllt. Messungen der Feuerwehr ergaben, dass aufgrund der geringen Menge des ausgetretenen Stoffes keine Gefährdung außerhalb des Betriebes bestand. Über das Transport-Unfall-Informations- und Hilfeleistungssystem der Chemischen Industrie (TUIS) wurde die Werkfeuerwehr EVONIK Worms informiert, welche ihrerseits einen Fachberater nach Mainz entsendete. Auch das Gewerbeaufsichtsamt machte sich vor Ort ein Bild von der Lage und übernahm die Ermittlungsarbeiten. Da die genaue Ursache des Stoffaustrittes nicht ersichtlich war, wurde über den Spediteur des betroffenen Fahrzeuges ein Ersatzfahrzeug angefordert. Zusammen mit den Fachkräften der Werkfeuerwehr wurde der Stoff durch die Berufsfeuerwehr Mainz in das Ersatzfahrzeug umgepumpt. Messungen auf der Waage des Betriebes erbrachten, dass 5000 kg des Produktes umgepumpt worden waren, so dass sich die tatsächlich ausgetretene Menge als sehr gering bestätigte. Die Feuerwehr war für die Sicherungs- und Umfüllarbeiten rund vier Stunden vor Ort tätig.  

Die Ursache für den Stoffaustritt ist derzeit noch unbekannt und wird durch das Gewerbeaufsichtsamt ermittelt.

Einsatzleiter: BOI Holger Hagen
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Gerätewagen Gefahrgut, 1 Gerätewagen Atemschutz/Strahlenschutz
Personal BF: 12 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenhöhe: unbekannt


07.09.2012- Späte Abkühlung

Vermutlich von den noch spätsommerlichen Temperaturen inspiriert, wollte sich ein 22-jähriger am Freitagabend gegen 22:10 Uhr, im Rhein abkühlen und ging Höhe Theodor-Heuss-Brücke schwimmen. Er wurde jedoch von der Strömung erfasst und in Richtung Flussmitte abgetrieben. Freunde und Passanten erkannten seine Notlage und alarmierten die Polizei.

Auf Grund des eingegangen Notrufes wurden sofort umfangreiche Kräfte der Feuerwehren Mainz und Wiesbaden sowie des Rettungsdienstes alarmiert. Parallel hierzu leuchteten Passanten vom Ufer aus dem Schwimmenden mit ihren Handys, so dass es ihm möglich war, sich zu orientieren und aus eigener Kraft in Höhe Kaisertor ans Ufer zu gelangen. Dort wurde er mit mehreren Passanten mit vereinten Kräften aus dem Wasser gezogen.

Die alarmierten und zum Teil noch auf der Anfahrt befindlichen Einsatzkräfte der Feuerwehren brauchten nicht mehr tätig werden. Vorsorglich wurde der junge Mann vom anwesenden Rettungsdienst untersucht und anschließend in eine Mainzer Klinik transportiert.

Einsatzleiter: BA Rainer Kraus
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Gerätewagen Wasserrettung,
1 Rüstwagen
, 1 Kleinalarmfahrzeug, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Mehrzweckboot
Personal BF: 19 Einsatzbeamte Berufsfeuerwehr


05.09.2012- Kleinbrand in einem Ladenlokal

Am Mittwoch kam es gegen Mittag zu einem Kleinbrand in einem Ladenlokal in der Mainzer Altstadt. Ein Staubfilter war aus bislang ungeklärter Ursache in Brand geraten.

Der anwesende Verkäufer des Geschäftes in der Stadthausstraße versuchte zeitgleich mit der Alarmierung der Feuerwehr den Brand mit einem Pulverlöscher unter Kontrolle zu bringen, was ihm jedoch nicht gelang. Die Feuerwehr löschte den Brand mit Hilfe eines Kleinlöschgerätes unter Atemschutz ab. Zur Kontrolle der Einrichtungsgegenstände auf Glutnester wurde eine Wärmebildkamera eingesetzt. Der Brandrauch wurde mit Hilfe eines Hochleistungslüfters aus dem Geschäft geblasen.

Bei der Kontrolle der benachbarten Geschäfte wurde festgestellt, dass sich Brandrauch in geringen Mengen auf zwei angrenzenden Ladenlokale ausgebreitet hatte. Auch diese wurden durch die Feuerwehr maschinell belüftet. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Schadenshöhe ist unbekannt. Im Einsatz war der Löschzug der Feuerwache 2 mit 10 Einsatzkräften.

Einsatzleiter: BOI Michael Beivers
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 1 Hilfeleistungslöschfahrzeug,
1 Drehleiter

Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: unbekannt


01.09.2012- Eine kuriose Lage beschäftigte die Feuerwehr in Bretzenheim

Am 01.09.2012, um 11.41 Uhr, wurde die Feuerwehr von Mitarbeitern der Stadtwerke Mainz in den Mühlweg in Bretzenheim gerufen. Aus unerklärlicher Ursache würde sich ein Teil des Fußbodens im Erdgeschoß und Teile einer Wand im Keller in einem älteren Einfamilienhaus erwärmen.

Erste Messungen ergaben einen Temperaturanstieg auf 65 °C in dem betreffenden Bereich an der Decke und Wand. Die Erkundung gestaltete sich sehr zeitaufwendig und gab immer neue Rätsel auf. Ein Brand, Glutnester, eine Leckage an einem Warmwasser- bzw. Heizungsrohres, ein Kurzschluss in der elektrischen Anlage, der Schornstein, all dies konnte nacheinander ausgeschlossen werden.

Eine kleine Schmauchspur an einem Stahlträger in der Decke im Keller brachte die Feuerwehr auf eine neue Spur. Eine Messung an den Wasserrohren ergab eine Spannungsdifferenz von 230 V gegen Erde. Schnell wurde vermutet, dass ein kontinuierlicher Fehlerstrom über den Potenzialausgleich zur Erde floss. Da in dem erwärmten Bereich keine Leitungen bzw. Rohre vorhanden waren, wurde vermutet, dass eine Verbindung zwischen den spannungsführenden Wasserleitungen und der Betonarmierung über die Potenzialausgleichschiene bestand.

Aufgrund eines hohen Übergangswiderstandes zwischen Betonarmierung und Erdreich kam es vermutlich zu einer Lichtbogenbildung in der Betondecke mit einer daraus resultierenden Wärmeentwicklung. Der Fehler entstand durch einen nicht korrekten Elektroanschluss an einem Durchlauferhitzer sowie eines unzureichenden Potenzialausgleiches. Der Fehler an der Elektroinstallation konnte unter Aufsicht eines Mitarbeiters der Stadtwerke, Abteilung Strom, von einer Elektrofachkraft der Feuerwehr behoben werden.

Der fehlerhafte Potenzialausgleich muss von einer Fachfirma instandgesetzt werden. Beruhigt konnte die Feuerwehr den Einsatzort den Eigentümern und einem Mitarbeiter der Stadtwerke, Abteilung Strom, übergeben. Bei einem späteren Anruf der Feuerwehr bestätigte der Eigentümer das Abkühlen des Fußbodens. Auch bei diesem Einsatz zeigte sich der Vorteil, dass die Einsatzkräfte vor dem Eintreten in die Berufsfeuerwehr die verschiedensten Handwerksberufe erlernt haben.

Einsatzleiter: BOI Norbert Singer
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter

Fahrzeuge FF: 2 Löschfahrzeuge
Personal BF: 10 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Personal FF: 12 Einsatzkräfte FF Mainz-Bretzenheim


01.09.2012- Feuerwehreinsatz in der Lauterenstraße

Am Samstagvormittag rückte die Feuerwehr in die Lauterenstraße in der Mainzer Altstadt aus. Eine Bewohnerin meldete sich von dort bei der Feuerwehr, dass ihr Kohlenmonoxid-Warnmelder ausgelöst habe und es nach Abgasen rieche.

Die Feuerwehr führte in dem Haus Messungen mit sogenannten Mehrgasmessgeräten durch. Die Polizei räumte vorsichtshalber das Gebäude.

Die Messungen der Feuerwehr ergaben keine Gefährdung für die Bewohner, so dass diese wieder in das Haus zurückkehren konnten. Warum der Warnmelder auslöste ist unklar. Um einen Defekt am Heizungsgerät auszuschließen wurde die Gaszufuhr des Gerätes abgestellt und stillgelegt bis eine Überprüfung durch eine Fachfirma stattgefunden hat.

Kohlenmonoxid ist ein brennbares Gas, das bei einer unvollständigen Verbrennung entsteht. Das Gas selbst ist geruchlos und etwas leichter als Luft, es hat die Eigenart auch durch geschlossene Wände und Decken zu dringen. Kohlenmonoxid wird im menschlichen Körper leicht aufgenommen und verhindert den Transport von Sauerstoff innerhalb des Körpers.

Einsatzleiter: BOI Michael Engelhardt
Fahrzeuge BF: 1 Einsatzleitwagen, 2 Hilfeleistungslöschfahrzeuge,
1 Drehleiter
, 1 ABC-Erkundungskraftwagen
Personal BF: 18 Einsatzbeamte der Berufsfeuerwehr
Schadenshöhe: nicht nenneswert


 


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